Keine Termine |
Traum von Antalya……………..
Oh Gott, ist das wirklich schon eine Woche her (8. März)? Bei dem Gedanken daran fühle ich immer noch jeden einzelnen Muskel in den Beinen.
Beginnen wir von vorne: Am 3. März machten sich sieben Frauen auf den Weg in die Türkei, um das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden – den Marathonlauf bzw. 10 km-Lauf und einen Urlaub (oder umgekehrt?).
Nach drei Tagen Erholung pur in einem klasse Hotel in Kumköy bei gutem Wetter, ging es für uns für zwei Tage nach Antalya. Die Taxifahrt dahin wurde spontan von einem Arkadaş (heißt Freund) in Çolaklı organisiert, super !
In Lara – einem Stadtteil von Antalya befand sich unser Hotel. Von hier aus konnten wir mit einem Öger-Bus direkt zur Startunterlagen-Ausgabe fahren. Da Sigrid gute Kontakte pflegt, wurden wir hier gleich von Mike begrüßt (Arkadaş aus Istanbul), der uns wiederum Sigrid Eichner (1350 Marathons gelaufen) vorstellte. Sie ist das Pendant zu Horst Preissler (1599 Marathons gelaufen), übrigens in jeder Hinsicht!
Nach einer unruhigen Nacht – das viel zu dicke Kopfkissen war schuld – ging es am Sonntag um 6.30 Uhr morgens wieder mit dem Bus zum Start.
Von den sieben Frauen gingen sechs an der Start. Angela, Jennifer, Petra und Sandra nahmen den 10 km-Lauf in Angriff. Zeitgleich um 8.00 Uhr startete auch der Marathon mit Sigrid und mir. „Wir laufen für alle Frauen der Welt“ ein passendes Motto zum Weltfrauentag.
Nachdem es am Samstag eher schlechtes Wetter war (bedeckter Himmel, sehr windig,
16 ° Grad), strahlte heute schon um 8.00 Uhr die Sonne bei gefühlten 22°.
Die ersten km führten uns durch Antalya – hier gab es dann auch noch Schatten und eine erste leise Ahnung was da auf uns zukam, eine Strecke mit vielen Steigungen.
Ja es war eine anspruchsvolle Strecke in jeder Hinsicht – stetige Steigungen, öde Straßenabschnitte – kaum Zuschauer. Aber es gab auch Schönes zu sehen. Die Strecke direkt am Wasser, mit Blick auf den Wasserfall und das Meer, führte uns immer in Versuchung nach einer Abkühlung. Die Verpflegung an der Strecke war optimal – alle 2,5 km eine Flasche mit Wasser, zwischendurch gab es auch jede Menge Obst.
Unser Weg führte uns bis Lara. Hier waren in drei Hotel die meisten Läufer/innen untergebracht, und hier gab es auch den Beifall der übrigen Gäste. Das tat so gut!
Bei der Halbmarathondistanz zeigte Sigrid´s Uhr 2.10 Std. an – ok. Es wurde heißer, die Steigungen wurden schwieriger zu nehmen. Während Sigrid noch sehr locker lief, verlangten meine Beine öfters nach einer Gehpause. Es war schon beruhigend auch andere Läufer/innen „gehend“ zu sehen.
Nach 4.40 Std. war das Ziel erreicht.
Ein sehr schönes Gefühl ins Atatürk-Stadion einzulaufen – begrüßt von den anderen Mädels, die inzwischen schon voll erholt waren. Sie hissten die türkische Flagge für uns, auf der Stand: „Sigrid und Anne, ihr seid die Besten“ – das gab schon etwas „Pippi“ in den Augen.
Übrigens alle vier haben einen Superlauf hingelegt, Jennifer und Petra in 1.10 Std. und Angela und Sandra in 1.12 Std..
Fazit: „Traum von Antalya,
Wunder werden wahr………… Na dann, Şerefe! (Prost)
Anmerkung:
Auch Edeltraud, Nichtläuferin, hat es gut gefallen. Danke Edeltraut, dass du dabei warst.
Anne
Oft reagieren Verletzungen nur auf diejenige Behandlungsform, die einem am wenigsten schmeckt: Laufruhe. |
Designed by i-cons.