Keine Termine |
Was treibt einen Menschen um 3.30 Uhr (nachts!) auf die Autobahn?
Sigrid, Katja und Tanja wollten eine Etappe des Europalaufes „von Bari zum Nordkap“ (insgesamt 4485,6 km) begleiten.
Um 6 Uhr morgens sollte es in Trittau losgehen und 44 km später war Bad Segeberg das Ziem. Nach unzähligen Baustellen auf der Autobahn kamen wir kurz vor 6 Uhr in Trittau an. Hier war Mike Friedl, arkadas = Freund aus Istanbul, deutlich die Freude anzusehen, uns hier zu treffen. Auch wir hatten Grund zur „Freude“, trafen wir doch Horst Preissler und Sigrid Eichner wieder, das Lauftraumpaar schlechthin.
Um 6.30 Uhr war dann der Start. Jennifer, Gaby, Paula und Anne konnten kaum glauben, was sie sahen: 53 von ursprünglich 67 Läufern setzten sich mehr oder weniger in Bewegung. Man konnte ahnen und auch sehen wie schmerzhaft jeder Schritt sein musste! Wir fühlten größten Respekt und Hochachtung vor dieser Leistung.
Nach gut 12 km standen wir in Mollhagen (ein wunderschöner, kleiner Ort), an der 1. Verpflegungsstation und feuerten die Läufer mit Transparent und Trillerpfeife an, was dankbar angenommen wurde. Zuerst kamen Katja und Tanja, beiden ging es super. Dann kam Sigrid mit Mike im „Schlepptau“. Diese Konstellation blieb auch für den Rest der Strecke. Jede Verpflegungsstation wurde von uns angefahren. Alle Helfer dieses Laufes waren sehr nett und erzählten uns zu einzelnen Teilnehmern kleine Anekdoten. Unseren Mädels ging es gut, sie berichteten von einer schönen, aber auch anspruchsvollen Strecke (viele laaaange Steigungen). Diese Erfahrung durften dann 16 km vor dem Ziel auch Gaby und Anne machen.
Bei der 3. Verpflegungsstation (es gab Suppe für die Läufer) stießen sie dazu.
In Bad Segeberg erwarteten uns dann Freunde und Jennifer und Paula hatten einen tollen Prosecco- bzw. Erdingerstand aufgebaut. Dieses Angebot wurde gerne auch von den anderen Läufern und einigen Helfern in Anspruch genommen.
Fazit: So ein internationales Feld von Läufern und Läuferinnen zu erleben, die eine solche Leistung vollbringen, ist ein wirklich einmaliges Erlebnis. Wir durften einen Rainer Koch, bisher auf Platz 1, kennen lernen, der sehr sympathisch ist und dessen Erfolg uns tief beeindruckt.
Sie wissen genau, daß Gehpausen bisweilen angebracht sind; und dennoch ist es Ihnen peinlich, wenn Sie jemand dabei beobachtet. |
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